
Es gibt diese Momente. Heilige. Wenn alles schweigt. Wenn Arbeit nicht mehr getan werden kann. Wenn Programme stoppen. Betriebsamkeit aufhört. Auch fromme.
Dann, wenn Gott kommt. So, wie damals. Bei der Einweihung des Tempels zur Zeit Salomos. Urkraft. Himmel auf Erden.
«Als aber die Priester aus dem Heiligen gingen, erfüllte die Wolke das Haus des Herrn, so dass die Priester nicht zum Dienst hinzutreten konnten wegen der Wolke; denn die Herrlichkeit des Herrn erfüllte das Haus des Herrn.»
1. Könige Kp 8, 10+11.
Der perfekte Bau. Mit Leidenschaft. Mit grösster Sorgfalt. Mit schönsten Materialien. Mit den besten Arbeitern. Nach Gottes Architektur.
Doch im letzten. Nichts ist so schön, wie seine Gegenwart. Nichts so gewichtig. Nichts wichtiger als seine Präsenz. So dicht. So gefüllt. Wir brauchen sie. In unserem Leben. Ich schon.
Jesus sagt nach seiner Auferstehung: «Aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes erfahren, der auf euch herabkommen wird…» Apostelgeschichte Kp. 1,8
Oder anders: Ich werde jetzt gehen und der Tröster, der Heilige Geist, kommt. An meiner Stelle. Er will Platz finden. Nicht mehr in einem Tempel, sondern in unseren Herzen. Dies soll seine neue Wohnadresse sein. Allen zugesagt, die Jesus lieben und ihm nachfolgen. Wie krass.
Deshalb Pfingsten. Seine Gegenwart in meinem Herzen. Findet er Raum? Kann er sich ausbreiten? Oder ist schon alles zugemüllt in meinem Herzen? Stress, Programm, scheinbar Wichtiges.
Nichts brauche ich mehr als die gewichtige Herrlichkeit und Kraft des Heiligen Geistes. Wie damals. Im Tempel
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