Oscar goes to

Er ist eine Erscheinung. Eine Autorität. Lebenserprobt. Syrischer Hauptmann. Doch aussätzig. Gebrandmarkt. Lebenshypothek. Schmerzfeld. 💔 2.Könige Kp 5,1ff

In seinem Haushalt lebt ein aus Israel entführtes Mädchen. Ihr Name wird nicht erwähnt. Mehr als erwähnenswert aber ist, dass genau dieses junge, namenlose Mädchen dem Hauptmann -mit Namen Naaman- den entscheidenden Tipp gibt: Wo er Heilung seiner Krankheit finden kann. ❤️‍🩹

Und er hört. Unerhört! Auf diesen «Nobody-Rat». Macht sich auf den Weg. Mit Umwegen zu Elisa. Der Zielperson. Dem israelitischen Propheten. Feindesland eigentlich. Wird es zum Segensort ❓

Vollgepackt mit Geschenken. Grosser Aufmarsch. Ehre wem Ehre gebührt. Doch Elisa.

Findet es nicht nötig dem Hauptmann persönlich zu begegnen. Schickt tatsächlich «nur» seinen kleinen Diener, um dem grossen Hauptmann zu sagen, was dieser tun soll.

Der Hauptmann dreht durch, weil Aufmachung und vorgeschlagenes Heilverfahren nicht seiner Vorstellung entsprechen. Überhaupt nicht. Übungsabbruch. ⚡

Zornig geht er. Doch einige haben den Durchblick. Des Hauptmanns Diener. Die nächsten «nonames». Sagen deutlich, was sie vom Verhalten ihres Chefs halten.

Und dieser hält inne. Hört tatsächlich auf seine Diener. Tut dann, was ihm Elisa ausrichten liess und steigt gemäss Anleitung in den Jordan. Im zweiten Anlauf. 🥈

Wen wundert’s. Er erlebt das Heilungswunder und eine Begegnung mit dem Gott Israels. Frei von Aussatz, erfüllt von neuer Perspektive, zieht er nach Hause. 🏚️

Ende gut, alles gut. Wie in einem guten Film. In der Naaman – Story werden «nonames» zu Schlüsselpersonen.

«Oscar goes to» unbekannten Nebendarstellern. Die wahren Helden in der Geschichte. Drehen die Geschichte Naamans wahrlich auf den Kopf. (dj)

Glücklich, wer hörende Vorgesetzte und mutige Angestellte hat. Auf wen höre ich❓